Der Fachkräftemarkt wird zunehmend zum Arbeitnehmermarkt und diejenigen Unternehmen, die ihre eigene Arbeitgebermarke bereits vorteilhaft am Markt positioniert haben, rüsten immer mehr auf, um ihren Auftritt zu vervollkommnen. Viele KMU sind jedoch in Bezug auf die Außenwirkung ihrer Arbeitgebermarke erst in den Anfangsschritten und haben großen Nachholbedarf.
Einige Unternehmen äußerten die Bitte, vom wvib bei der Suche nach zusätzlichen Möglichkeiten zur Mitarbeiterbindung begleitet und unterstützt zu werden. Eine Arbeitsgruppe von Personalleitern aus Mitgliedsunternehmen hat sich daraufhin zusammengesetzt, um zu prüfen, wie man für die Mitarbeiter „Gutes“ tun und ihnen gleichzeitig signalisieren kann, dass der Firma viel an einer langfristigen Bindung liegt. Die Gruppe hat sich entschlossen, gemeinsam mit dem wvib zu prüfen, ob ein Modell der betrieblichen Krankenzusatzversicherung die Mitarbeiter von Alltagssorgen im Falle einer Erkrankung so weit wie möglich entlasten kann, damit sie sich auch im Krankheitsfall durch den Arbeitgeber besser versorgt fühlen.
Mit der SDK war nach Vergleichen unterschiedlicher Anbieter ein Weg für Verhandlungen offen, bei dem so weit wie möglich Freiheiten und Wünsche, die aus den Mitgliedsunternehmen kamen, berücksichtigt werden konnten. Inzwischen ist das Modell ausverhandelt und bietet den Unternehmen die Möglichkeit, einen kostengünstigen ergänzenden betrieblichen Krankenversicherungsschutz im Rahmen einer Zusatzversicherung anzubieten, die den Mitarbeiter auf das Niveau einer privaten Krankenversicherung hebt. Der Arbeitgeber hat dabei die Möglichkeit, frei zu entscheiden, ob er dieses Modell durch Übernahme der kompletten, oder nur eines Teils der Kosten für den Mitarbeiter anbieten will. Oder er kann eine Option wählen, in der er die vom wvib verhandelten Vorteile einfach nur dem Mitarbeiter zur Verfügung stellt, der diese dann selbst bezahlt.
Im Marktvergleich ist es gelungen, ein hohes Maß an Tarifflexibilität mit einem hohen Maß an Spareffekt gegenüber den sonst üblichen Tarifen abzubilden. Ein Jahr lang wurde im Hintergrund immer wieder verhandelt, bis die entsprechenden Konditionen klar waren. Neben der Entwicklung des KV-Modells konnte als Add-on zusätzlich auch ein Mehrwert-Portal der SDK für den wvib erschlossen werden. Dieses ermöglicht den Mitgliedern, von kostengünstigen zusätzlichen Mehrwertprogrammen wie JobRad, Hansefit und anderen Themen für die Mitarbeiter zu profitieren.
Die erarbeiteten Ergebnisse werden den Mitgliedsunternehmen in den Personaler-Fach-Erfas im März präsentiert. Im Anschluss daran werden ihnen die Sonderkonditionen über eine Rahmenvereinbarung zugänglich gemacht.
Fragen zu diesem Thema beantworten Ihnen gerne Heidrun Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Maria Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.