Nach ausführlicher Vorplanung ist der Relaunch des Lohn- und Gehaltsvergleichs (kurz LGV) Mitte März gestartet und nach der Auswertung der Daten Ende Juli erfolgreich abgeschlossen und zur Nutzung freigeschaltet.
Insgesamt haben 148 Mitgliedsfirmen in anonymisierter Form Gehaltsdaten von ca. 25.000 Beschäftigten gemeldet und so die Basis für einen repräsentativen Vergütungs-Benchmark geliefert. Stichtag der Datenerhebung war der 16.06.2014.
Beim neuen LGV, der in Kooperation mit der Kienbaum Management Consulting GmbH durchgeführt wurde, wird die Datenerfassung und Auswertung komplett elektronisch abgewickelt. Die wvib-Gehaltsumfrage findet zukünftig in jährlichem Turnus statt.
Die Auswertung wurde um zehn Berufsbilder auf 78 Positionen erweitert, darunter auch Funktionen im Bereich der Geschäftsführung. Bei den Vergütungskomponenten wurden zusätzlich zur Jahresgrundvergütung auch Zuschläge, Zulagen und variable Vergütungsbestandteile abgefragt. Ferner erfolgte eine Klassifizierung der einzelnen Position nach dem Grad der Komplexität (bei Fachkräften) bzw. der Führungsebene (bei Leitungspositionen).
Bei der neuen Auswertung wurde eine Differenzierung in Quartile, Mittelwert und Median durchgeführt um das Ausmaß der Schwankungsbreite der Gehaltsangaben deutlicher zu machen.
Bei den ausgewerteten Branchen wurde erstmalig der Bereich Medizintechnik und Pharma gesondert erfasst und bei den Dienstwagen gibt es eine zusätzliche Unterteilung nach Fahrzeugklassen. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, nach bestimmten Regionen im wvib-Verbandsgebiet zu segmentieren.
Seit Ende Juli können alle Mitglieder, die beim LGV mitgemacht haben, die Auswertung im Internet abrufen und einzelne Profile in einem sehr übersichtlich gestalteten Datenblatt ausdrucken.