Kein Industriezweig ist in Deutschland für die Wirtschaft so wichtig und steht gleichzeitig so im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses wie die Automobil-Industrie. Während die Diskussion um Fahrverbote, Diesel-Bashing und Wertverlust viele Bürger heute schon persönlich betrifft, ist der technische Wandel hin zu alternativen Antrieben oder autonomem Fahren das bestimmende Thema für die Industrieunternehmen. Die Frage, welche Fahrzeugteile in naher Zukunft an welche OEM geliefert werden können, beschäftigt die Zulieferer in rapide zunehmendem Maße und erfordert kurzfristig Strategien, um neue Fertigungskonzepte zu entwickeln oder neue Absatzmärkte zu finden.
Ungefähr ein Viertel der über 1.000 wvib-Mitgliedsunternehmen sind Automobil-Zulieferer und damit direkt betroffen. Der wvib versammelt diese etwa 250 Unternehmen im wvib-Cluster Automotive, mit dem Ziel, gemeinsam Lösungen für die Zukunft der Unternehmen zu erarbeiten und voneinander zu lernen. Gesteuert werden die Aktivitäten vom neu gegründeten Automotive-Beirat, der sich aus Geschäftsführern von Mitgliedsunternehmen zusammensetzt und sich zweimal jährlich trifft. In den ersten Arbeitssitzungen wurde ein Positionspapier zur fairen Zusammenarbeit innerhalb der Lieferkette erstellt. Erfolgreich umgesetzt wurde die „Chefsache IAA“, die am 14. September einen exklusiven Rundgang auf der IAA beinhaltete und großen Zuspruch fand. Nächster Höhepunkt ist der gemeinsam mit der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg veranstaltete „Automotive-Gipfel“ am 30. November 2017 in Tuttlingen. Hochkarätige Redner mit unterschiedlichen Sichtweisen zu den Antriebskonzepten und Technologien der Zukunft zeigen mögliche Szenarien auf und diskutieren ihre Standpunkte in einer Podiumsdiskussion. Die Anmeldung ist bereits möglich und die Teilnehmerzahl begrenzt.
Fragen zu Automotive-Themen und zu den Inhalten des Automotive-Clusters beantwortet gerne Dr. Gerrit Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!